Zu diesem schönen aktuellen WordPress-Upgrade 4.7 gibts nicht viel zu sagen, außer: Einfach machen! Chapeaux! Toll! Auch Studiopress legte mit Aktualisierungen für das Genesis Framework nach, damit das Zusammenspiel mit der aktuellen WordPress-Version und bester Barrierefreiheit klappt. Wie immer bewährt es sich, ein Framework zu benutzen. Der große Vorteil davon ist eben, dass sich das Framework-Theme Genesis flugs im Hintergrund aktualisiert, während das eigentliche Design-Theme davon unbeeindruckt einfach weiter seinen Dienst tut: Professionell, verlässlich und nachhaltig.
Ein WordPress-Update ist nicht schwer
Updaten geht so: Zuerst das obligatorische Datenbank-Backup (mit einem Plugin wie BackWPup oder via phpmyadmin-Export) erledigen – dort sieht man auch, welche PHP-Version läuft. Dann die Plugins updaten (nützlich kann sein, vorher auf „Details“ zu klicken und sich die Änderungen durchzulesen), dann unter Themes nicht benutzte löschen und das neue Standardtheme installieren (nicht: aktiveren) und last not least unter Aktualisierungen auf „Installieren“ drücken, kurz die Luft anhalten – und, voilá!
Trotzdem kanns bei älteren Website Zwischenfälle beim Updaten geben, die aber leicht repariert werden können: Einige ältere Plugins werden nicht länger unterstützt und leider nicht mehr aktualisiert. Zudem muss die Datenbank auf mindestens PHP 5.6 hochgestellt werden, viel besser noch auf php7 – was hoffentlich inzwischen auch der letzte Hoster anbietet.
Das neue WordPress Theme Twenty Seventeen
Ins Schwärmen gerate ich über das neue Standard-Theme Twenty Seventeen – und schließe mich damit dem allgemeinen Tenor an. Ich lösche bei allen von mir betreuten Websites die vorigen Standardthemes und installiere* nur noch dieses. *(Nachtrag: Installieren ist nicht gleich aktivieren! Ein Standardtheme im Hintergrund ist z.B. notwendig, falls das Haupttheme sich verabschiedet).
Das Theme ist ein Meilenstein und setzt neue ästhetische Maßstäbe für den Standard. Mithilfe des inzwischen super funktionierenden Customers und der kongenialen neuen CSS-Box wird es einfacher denn je, schnell eine schöne kleine Website zu erstellen – damit wird sich WordPress noch weiter verbreiten, als ohnehin schon. Wie man das Theme individualisieren kann, dafür gibts bereits viele gute Anleitungen im Netz. Wer dafür keine Zeit hat, kann gerne bei mir anklopfen – ich habe gerade erst eine Website (k-vc.com) mit Twenty Seventeen umgesetzt.
Eine neue Herausforderung für uns Internetgestaltende wird die Bearbeitung und der optimale Einsatz von SVG-Dateien. Auch CSS hat sich inzwischen derart verfeinert, dass Buttons, Icons, Farbverläufe und sogar komplexe Grafiken in vielen modernen Websites nur noch über Code gelöst werden. Das macht Websites schnell, barrierearm und optimal verfügbar auf mobilen Geräten.
Dieser Job wird eben nie langweilig.