… und erst erschrocken, dann wieder beruhigt.
Okay ist:
- Vogelfrei-Blogbeiträge tauchen innerhalb weniger Stunden bei Google auf; irres Tempo (dauerte früher mehrere Wochen)
- Die Treffer-Qualität von Google ist bemerkenswert – fast alle gefundenen Links haben unmittelbar etwas mit „Vogelfrei“ zu tun (war vor Jahren anders …)
- Nicht zuletzt jongliert mehr als ein Unternehmen mit dem Namen „vogelfrei“
Nicht okay ist:
- Beim Namens-Check im Januar hab ich übersehen, dass es bis anno 2004 eine gleichnamige Musikcombo aus Thüringen gab, die absolut nicht meinem Geschmack entspricht …
Überhaupt finden sich unter dem Namen mehrere eingestampfte Projekte. Nein, ich nehme das jetzt nicht als Omen. Sondern konzentriere mich auf das FREI im Wort und nicht auf die mittelalterlich-negative Konnotation.
Und Frei-Sein hat für mich tatsächlich eine herausragende positive Bedeutung. Ebenso wie der VOGEL als unabhängiger Wolkensegler, der tausende von Kilometern zurücklegt, Schönheit und Freude mit sich bringt (oder die Vogelgrippe *hüstel*) und sich dort niederlässt, wo es ihm passt.
Auch jenseits von mittelalterlicher Verfolgung bedeutet bis heute eine Verweigerung klassischer (beruflicher) Strukturen und das Streben nach maximaler (beruflicher) Freiheit immer auch gleichzeitig Unsicherheit und wenig Regeln. Und an manchen Tagen kann man schon auf die Idee kommen, wie Robin Hood allein im Wald zu stehen.
Freibeuter, Outlaws – Vogelfrei eben. 😉
Natürlich ist das alles SPASS hier – keineswegs komme ich etwa zu der irrigen Annahme, Freiberufler des 21. Jahrhunderts mit solchen romantisch-verklärten Spitzbuben gleichzusetzen. 🙂
(Google-Suche ansehen)