Gestern wurde ein Update für das Genesis Framework auf Version 1.9.2 veröffentlicht. Das Update wird im Dashboard angekündigt und lässt sich problemlos automatisch anstoßen und im Hintergrund erledigen. Der riesengroße Vorteil eines WordPress-Frameworks! Die meisten meiner Kunden können es somit risikolos selbst machen. Trotzdem bitte vorher die Details zu den Änderungen durchlesen.
Bei WordPress sind wir inzwischen bei Version 3.5.1 – das nächste Upgrade auf Version 3.6 wird bereits allenthalben angekündigt, getestet und wohl bald veröffentlicht.
Ich kann nur jedem/jeder WordPress-Nutzerin dringend raten, diese Updates durchzuführen. Nicht unbedingt gleich am Erscheinungstag, aber doch im Lauf der folgenden 2-6 Wochen. Fast alle Updates sind sicherheitsrelevant, d.h., sie schließen bekannt gewordene Sicherheitslücken. Bekannt heißt: Wer Böses will und technisch in der Lage dazu ist, kann diese Lücken ausnutzen, um Schadcode auf den Server oder die Website einzuschleusen. Jeder Website-Betreiber ist allerdings am Ende verantwortlich für das, was auf den eigenen Seiten passiert – auch dann, wenn sie zur Spamschleuder wird.
Eigentlich gibt es keine Entschuldigung, die Updates nicht zu machen. Im Gegensatz zu anderen, schwerfälligeren CMS-Anbietern ist dies doch gerade der enorme Vorteil, den die emsige WordPress-Community mit sich bringt: immer Up-to-date bleiben. Jedenfalls, was den Code betrifft …
Leider gibt es bei der unübersichtlichen Vielzahl von WordPress-Templates eine Menge Designs, die bei einem Update Probleme machen – wegen veralteter jQuery-Versionen, alten Code-Schnippseln oder viel zu kompliziert eingebundenen Scripten. Wer so ein Template hat, muss genauer hinsehen.
Wer sich unsicher ist mit der Installation eines Updates, darf mich gern damit beauftragen! Nicht selten dauert so ein Update kaum 20 Minuten, inklusive Backups und Plugin-Updates. Manchmal auch wesentlich länger, wenn parallel Installationen wie Woocommerce, WPML oder WP-Symposium oder irgendwelche anderen speziellen Plugins laufen – hierfür muss vorab die Kompatibilität getestet werden.