Das aktuelle Update für das Genesis Framework bringt viele Verbesserungen mit sich – auch im Hinblick auf die bald kommende Version WordPress 4.0 3.4. Einmal mehr offenbart sich der riesige Vorteil dieses Frameworks: Genesis wird auf Wunsch via studiopress.com im Hintergrund aktualisiert. Am benutzten Child-Theme ändert sich nichts. Manchmal können leichte Anpassungen nötig sein, doch die sind meist schnell gemacht.
Backup
Manche WordPress-Nutzer machen kein Update, weil sie über die Aufforderung zum Backup stolpern. Abgesehen davon, dass diese Meldung natürlich auch zur Absicherung des Anbieters dient, kann eine Datensicherung nie schaden. Im Zweifelsfall ist eine Website damit in Nullkommanix wieder hergestellt. Je nach dem, wann das letzte große Backup stattgefunden hat, reicht das aber vielleicht auch noch für dieses Mal …
Bei kleineren Websites mit Standard-Widgets genügt u.U. ein einfacher Daten-Export der XML-Datei unter Werkzeuge. Damit sind zumindest alle Inhalte der Beiträge und Seiten gebunkert sowie die Kommentare, Benutzer und Taxonomies, falls vorhanden. Für den Notfall.
Dass sich die Inhalte der Mediathek in Luft auflösen, ist unwahrscheinlich. Die liegen nicht in der Datenbank, sondern fix auf dem Speicherplatz des Hosters, meist im wp-content-Ordner unter Uploads. Man könnte sie per FTP sichern. Genauso kuschelig auf dem Server liegen die php-Dateien der WordPress-Installation. Die speichert zusätzlich wordpress.org für uns.
Gehackt
In letzter Zeit häufen sich fiese Angriffe auch auf kleinere Websites und manche davon sind erfolgreich – bei nicht aktualisierten Scripten, unsicheren Plugins oder mit viel Pech. Das WordPress-Plugin Limit Login Attempts zeigt deutlich, wieviele Attacken es auf den Login gibt. Bei einem kompromitierten Webspace, der für üble Zwecke von Kriminellen missbraucht wird, müssen alle komprimierten Dateien umgehend gelöscht werden. Wohl dem, der dann eine Sicherungsdatei hat – im Fall des Falles kann man diese einfach neu hochspielen.
phpMyAdmin
Für eine größere Seite (ab 20 Seiten plus), mit vielen Features, Beiträgen oder Widgets, ist ein regelmäßiges Backup Pflicht. Sehr einfach funktioniert das über die phpMyAdmin-Oberfläche: Beim eigenen Hoster einloggen, zur SQL-Datenbank klicken, auf phpmyadmin bearbeiten gehen, Zugangsdaten eingeben (die aus der wp-config.php), richtige Datenbank auswählen (falls es mehrere gibt), diese Datenbank als SQL exportieren und komplett oder komprimiert als 7zip lokal abspeichern. Mit dieser Datei kann man die komplette Datenbank (bzw. Website) jederzeit wieder herstellen.
Wer das Update nicht selbst anstoßen will (was über das Dashboard problemlos möglich ist), darf mich natürlich wie immer gern damit beauftragen.