Vor einigen Jahren schon gab mir die Webdesignerin Claudia Klinger einen Tipp für die optimale Einbindung einer Mailadresse auf einer Website aka Weblog.
Bei Webdesigner Ulf Brossmann (»Gut aussehen ist nicht alles. Innere Werte sind wichtig!«) kann man mit Hilfe eines kleinen Programms in Windeseile die eigene Mailadresse in ein Unicode-Format umwandeln, das von den meisten Spam-Crawlern nicht erkannt wird:
Auf der Website eingebaut erscheint die Mailadresse ganz „normal“ auf dem Bildschirm, besteht aber in ‚Wirklichkeit‘ aus einer komplizierte Aneinanderreihung von Buchstaben, Zahlen und Symbolen. Ich habe das „mailto:xyz@domain.de“ dort einfach komplett in unicode umgewandelt und die Mailadresse mit einem gewöhnlichen A HREF – Link eingebaut. So klappt es jedenfalls; wer eine elegantere Lösung kennt, möge sie mir mitteilen.
Langjährige Erfahrung damit bestätigt, dass dieser einfache Trick tatsächlich (noch) funktioniert! Sofern man die Mailadresse nicht anderweitig unverschlüsselt veröffentlicht …
Die Website von Brossmann bietet zudem noch viele weitere hilfreiche Tools und Goodies für Webworker, von Farbenlehre bis Javasünden. Danke dafür!
Schon vor einigen Jahren waren Harvester mit Unicode-Unterstützung die Regel. Mit anderen Worten: diese hier propagierte Lösung ist nicht mehr aktuell und bringt nicht den gewünschten Effekt. Davon bin ich mit meiner langjährigen Erfahrung überzeugt.
nun denn, jeder, wie er mag. Ich hab eben andere Erfahrungen damit und finde es sehr praktisch. Ob das programmiermäßig noch hundertprozentig aktuell ist, kann ich jedenfalls nicht beantworten. War nicht meine Absicht, hier etwas zu „propagieren“ 🙂
Früher oder später wird eh jede Mailadresse zugemüllt (wie jeder Briefkasten). Mit Hilfe der o.g. Maskierung dauert es eben (ev.) nur ca. 1 Jahr länger. Natürlich kann man die Mailadresse im Web mit einem Bild oder einer absichtlich falschen Schreibweise darstellen, aber das halte ich für wenig nutzerfreundlich – schließlich will man den Kundenkontakt nicht noch zusätzlich erschweren. Die beste Lösung sind letztlich gute *Spamfilter* auf Empfängerseite.
Es mag mittlerweile neuere Methoden geben, schließlich bleibt die programmiertechnische Entwicklung nicht stehen. Etwas Neues einzusetzen (=suchen, verstehen/lernen, anwenden), nur weil es neu ist, kostet allerdings sinnlos wertvolle Lebenszeit, die man auch angenehmer hätte verbringen können. Wenn das ALTE nicht mehr funktioniert oder andere durch seine „Veraltung“ behindert, DANN ist das ein Argument für mich – sonst eher nicht.
Hier ist es eher unwahrscheinlich, dass die Methode ihren Sinn verliert. Es ist natürlich leicht, ein Programm zu schreiben, dass die Zeichen zurück verwandelt – ABER man stelle sich vor, was für eine katastrophale Verlangsamung der Suche nach Mailadressen das für den Spider-Robot bedeuten würde!!! Das lohnt sich einfach nicht, wenn man Adressen in Hundertausenderpacks sammelt….
Wer es besser weiß, möge es hier hinschreiben und uns das Neue und Bessere lehren! 🙂