… du enttäuschst mich. Auch wenn dein Honorar an eine „gute Sache“ geht. Auch wenn es „… nicht schaden kann, wenn in so einer Runde – von Gandhi und Freud bis Einstein und Brandt – auch mal eine Frau auftaucht“. Werbung für Volksverdummung, Menschenjagd und unterirdische Lügenverbreitung? Als ob 11,49 Mio Leser und 3,4 Mio verkaufte Ausgaben nicht genug wären, nein – sie wollen ALLE „bilden“. In Nordafrika wehren die Leute Fotografen oft ab weil sie denken, dass sie mit einem Foto ihre Seele verkaufen; irgendwie ist da was Wahres dran.
Warum es konsequent ist, dass sich die Frauenrechtlerin Alice Schwarzer für eine Werbekampagne der Bild-Zeitung hergibt: Feminismus vorne, Busenmädchen hinten. (…) Wer sich über Schwarzers opportunistische Biegsamkeit aufregt, hat weder die Aufweichung der traditionellen Ideologiefronten verstanden, noch wie Werbung funktioniert. Provokation ist Marketing. Die für die Kampagne verantwortliche Werbeagentur Jung von Matt erklärte zum Einsatz von Motiven aus dem Repertoire der Bild-Gegner, dass damit ein „doppelter Aufmerksamkeits-Effekt“ erzielt werde. Nur, „BLÖD, wenn einem keiner zuhört“, sagt Käpt’n Blaubär auf bildblog.de. Sabine Vogel, Berliner Zeitung 13.07.2007
- Alice Schwarzer wirbt für „Bild” (im Niggemeier-Blog)
- www.aliceschwarzer.de (auf ihrer Homepage)
- bildblog.de/alice-schwarzer-nicht-zwangsprostituiert
Warum sollte nicht auch für BILD-Leser die Zeit gekommen sein, sich mit dem Feminismus zu beschäftigen?
http://duberichtest.de/einzelbericht.php?id=387&art=bericht
Touché!