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Aktuelle Seite: Startseite / Arbeiten / Büromaterial rulez
adler fliegt am blauen Himmel

Büromaterial rulez

Kleiner Einblick in die bizarre Welt der Büromaterial-Fetischisten.

hauserAndere begeistern sich für Autos, Mode oder Schmuck – ich habe eine Schwäche für Büromaterial. In die dicken Katalogen der Großhändler könnt ich mich stundenlang versenken – die Bibel der Büromenschen. Seite um Seite tun sich neue Welten auf, allesamt mit dem Versprechen, die Arbeit am Schreibtisch zu erleichtern.

Nur Eingeweihten erschließt sich der enorme Nutzen von Kreationen wie Aktendeckel, Sammelmappen, Stenoblocks, Klarsichthüllen, Tisch-Flipcharts oder Hängematten. Die Produkte sind praxisnah, reiften über viele Jahre Büroalltag und verbesserten sich mit neuen Aufgabengebieten. Büroartikel haben ein einziges Ziel: Ordnung ins Chaos zu bringen, die Ablage zu beschleunigen, den Überblick zu behalten.

Selbstverständlich steht und fällt diese Nützlichkeit mit der Qualität. Da wird zwischen Papiergewicht und Preis abgewogen – 70 gr/m² oder besser 90 -, über die Dokumentenechtheit, Strichstärke und Schreibleistung – 3.000 bis 10.000 Meter – von Kugelschreiberminen gegrübelt oder über die Ergonomie von Bürostühlen. Soll das Briefpapier ein Wasserzeichen haben, einen hohen Weißegrad oder doch lieber einen Hauch Chamois?

Überhaupt, welches Papier. Es gibt extra Papierfinder, um sich zwischen unzähligen Möglichkeiten entscheiden zu können: chlorfrei gebleicht, Recycling wenns irgend geht, sonst wenigstens FSC-Siegel, Grammatur mindestens 80 g/m², einen Weißegrad von 90 CIE, staubfrei geschnitten, Opazität (Dichte), glatt und druckerschonend – und dabei 500 Stück nicht teurer als 6 Euro netto, bitte. Oder solls ein edles Briefpapier sein?

Seminaranbieter profitieren von niedlichen kleinen Moderationskoffern, die eine Vielzahl Gimmicks enthalten. Den Referenten die Arbeit erleichtern – und verschönern – sollen kleine selbstklebende Wölkchen und Smilies, bunte Klammern und Klebepunkte, Textmarker, Haftnotizen und ein klassischer Teleskop-Zeigestab.

Mein persönliches Steckenpferd sind Schreibgeräte – Tintenroller, Gelroller, Textmarker, Grafitstifte und Kugelschreiber in allen Variationen, manchmal auch ein Füller. Meine neueste Entdeckung sind tetraederförmige Kulis ganz in Weiß. Ein ästhetisches Arbeitsgerät, schön anzusehen und anzufassen und mit der richtigen Mine – seit über 100 Jahren ist Parker der Platzhirsch – ein Stift, der nahezu von selbst schreibt. Perfekt fürs Texten …

Geniale Erfindungen sind Kladden und Kalender, oder vielmehr: Notizbücher und Profi-Zeitplaner bzw. Timer. Jedes Jahr neu nehme ich mir vor, den Planer sorgfältig mit Terminen zu bestücken – am Ende kumulieren sich die Einträge dann meist auf dem simplen Tischquerkalender. Aber, im kommenden Jahr wird das anders – ich habe einen neuen Timer, neues Format, neue Farbe, unübersehbar. Der SCHREIT förmlich nach Terminen, Selbst- und Projektorganisation.

Spiralblöcke und Notizhefte sind für Menschen der schreibenden Zunft unverzichtbar. Davon lebt eine ganze Industrie. Meine Präferenz sind stabile Spiralbücher in A5, Blattstärke möglichst 80, natürlich recycelt und chlorfrei hergestellt, mit einem stabilen Rücken, damit man zur Not auch auf den Knien schreiben kann. Dafür wurden sehr schöne Workbooks mit festem Plastikeinband (oxford) entwickelt, auf die ich – schweren Herzens – zugunsten einer umweltfreundlichen Variante verzichte.

Überhaupt, die Umwelt. Ein wichtiges Thema bei Büromaterial, bei der Herstellung von Papier, Farben und Möbeln. Wenn massenhaft Leute den Umwelt-Faktor bei ihren Einkäufen berücksichtigen würden, könnten wohl so einige Wälder in Finnland oder Russland überleben, so manches Bächlein würde klarer dahinplätschern und die Arbeitsbedingungen in den Fabriken wären menschenwürdiger. Banal, aber wahr.

Sicher, das ist ein paar Cent teurer. Aber nicht viel – ich habe zwei Warenkörbe mit gleichwertigen Artikeln verglichen – ein Ökoanbieter mit einem herkömmlichen. Der Preis war nahezu gleich, beim Ökoanbieter gab es zudem exklusive Artikel. Anders als früher sind viele „nachhaltige“ Büroartikel heute haltbarer und ästhetischer – mit schönen Farben und gutem Design. Bei kleinen Anbietern muss man die Produkte zunächst testen, ob die Qualität stimmt, oder eine Mustermappe bestellen. Doch am Ende lohnt sich diese Suche nach dem optimalen Handwerkszeug – so oder so. Okay, schon klar – für die meisten Büros ist das ein notwendiges Übel, weniger eine Passion. Ich sags ja nur.

  • Info Recyclingpapier www.initiative-papier.de
  • Büroversand memo bekommt den Deutschen Umweltpreis 2011
  • Büroversand otto-office Ratgeber

29. Oktober 2011 · Ina Baumbach
Kategorien: Arbeiten Stichworte: Arbeitsplatz, Büro, Schreiben

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