In diesen Tagen habe ich die einhundertste Website realisiert. WordPress.org macht gerade eine Umfrage, wer WordPress wie nutzt, es professionell einsetzt und wie viele Websites damit umgesetzt hat. Da begann ich zu zählen …
Rückblick
Webdesign begann für mich anno 1999 als Nebenschauplatz. Ich wollte meine eigene Vorstellung des Online-Publizierens kostengünstig, direkt und eigenhändig umsetzen. 2004 kam WordPress, für mich ein Geschenk des Himmels. Es löste die statischen HTML Websites ab, womit ich CSS gelernt hatte. Zuerst übernahm ich Website-Aufträge nur auf Anfrage, dann kam eins zum anderen. Heute ist Webdesign mein stabiles zweites Standbein, neben Werbetexten.
Ausblick
An Webentwicklung fasziniert mich, dass es meinen Alltag mit ständig neuen Wendungen und Kreationen bereichert, stetig im Fluss ist, immer bewegt und niemals langweilig. HTML, php, jQuery folgen ähnlichen Gesetzen wie Grammatik und Stil einer Sprache. Wie in der Politik, immer mit der Grundfrage: Wenn… dann…? Bereits ein fehlendes Semikolon kann sich fatal auswirken. Leider sind Frauen im Web-Development bis heute in der Unterzahl, wie man bei Technik-Treffs und in Foren unschwer erkennen kann. Aber sie holen auf.
Wie beim Zahnarzt.
Meine Kundschaft kommt aus vielen Branchen, oft sind es Einzelunternehmer oder Freiberuflerinnen, wie ich. Mit ähnlichen Vorstellungen und Zielen im Netz und Real-Life, mit ähnlichen Budgets, engagiert, mit viel Eigeninitiative und großartigen Ideen. Die Kontakte laufen über Empfehlungen oder über Netzwerke, online wie offline. Eine wichtige Säule sind die lieben Kolleginnen aus dem Texttreff – „Netzwerk wortstarker Frauen“. Dem ich zwar seit 2011 nicht mehr angehöre, das das mich und das ich aber 7 Jahre lang eng begleitete.
Form follows communication
Die Inhalte und ihre Form sind es, was mich an Websites besonders interessiert. Webseiten bieten eine Unmittelbarkeit in der Kommunikation, die kein Printmedium erreicht – außer vielleicht ein spannendes Buch. Für mich zählen die stabile Technik, Texte und Konzeption. Meine übliche Arbeitsweise: Gestützt auf ein Framework passe ich ein von einer Grafikerin gestaltetes Screendesign oder ein gekaufte Design-Templates an die Bedürfnisse des Projektes individuell an. Die moderne technische Umsetzung ist für mich Mittel zum Zweck für eine möglichst breite und nachhaltige Form der (Online-) Kommunikation. Genau hier liegt meine Schnittstelle zwischen Websites und Text, Webkonzept und Werbetext – meinen zentralen Arbeitsgebieten.
Danke!
Ich danke meinen netten kreativen besonderen Kundinnen und Kunden, die mich täglich mit ihren spannenden Projekten und Ideen bereichern und mir so viel Freiraum bei der Umsetzung ihrer schönen Websites lassen! Ohne euch wär das alles nichts.