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Eigenes

Vollgeblockt: WordPress-Version 5.9 & Genesis Framework

iBa · 2. Februar 2022 ·

Das WordPress-Upgrade vor wenigen Tagen wirft viele Fragen auf. Was sagen die Website-Entwickler? Ich habe mich eingelesen.

Mit dem Full-Site Editor (FSE wie die Krankheit) hat WordPress fortgesetzt, was mit dem Gutenberg-Editor begonnen hat: Blocks, Blocks, Blocks. Das ist alles gut und schön, schließlich können die WordPress-Entwickler tun und lassen was sie wollen, denn sie bieten uns ihr Content Management System frei und kostenlos zur Nutzung an.

Aber. Eine große WordPress-Community mit Webdesigner:innen, Developern und Anwender:innen verlässt sich darauf, dass die Software sich so entwickelt, dass sich bestehende Projekte, Ideen, Geschäftsmodelle und Websites auch in Zukunft umsetzen lassen.

Genau darüber gibt es momentan große Unsicherheiten. Ich glaube zwar nicht, dass wir uns wirklich Sorgen machen müssen – aber es wird sich manches ändern. Und nicht wenige, die seit vielen Jahren dabei sind, reagieren teils genervt, ablehnend oder enttäuscht über die Neuerungen. Anyway – es ist wie es ist.

Die Roadmap: Wo wir jetzt stehen.

Einen exzellenten Überblick über WordPress 5.9 gibt dieser Beitrag:
kinsta.com/de/blog/wordpress-5-9/
Eine bunte Grafik erklärt die „4 Phasen von Gutenberg“, wir befinden uns etwa in der Mitte der Entwicklung und das Upgrade 5.9 bezeichnen sie als das „MVP – Minimum Viable Product“ – das minimal existenzfähige Produkt. Ähnlich äußert sich Justin Tadlock (Insider und Barkeeper meines Vertrauens) auf wptavern.com:

And, there is no reason for everyone to dive face-first into something that is not 100% on par with what you can build going the traditional route. So, classic themes are the safest bet for a while.

Justin Tadlock, 7.12.21 „Ask the Bartender“:

Auf gut Deutsch: Es gibt momentan keinen Druck, aus heiterem Himmel auf FSE-Themes umzusteigen. Die WordPress-Fabrik hat eingeplant, dass die „traditionellen“ Themes noch eine ganze „Weile“ ihren Dienst tun werden.

WordPress-Themes für nachhaltige Websites

Dazu passt, dass es wohl aktuell erst rund 40 full-site-edit-fähige WordPress-Themes gibt, mit denen sich arbeiten lässt. Das wird sich wohl schnell ändern, denn in vielen Entwicklerstuben rauchen die Köpfe und Fortschritte sind täglich zu beobachten, z.B. bei elmastudio.de.

Einige FSE-Themes habe ich ausprobiert, wie Aino, Frost und mehr. Die Ergebnisse waren im Dezember 2021 noch nicht so, dass ich sie direkt für Kundenprojekte oder Produktivumgebungen nutzen würde.

Das sieht jetzt im Februar bereits anders aus, denn mit WordPress 5.9 funktioniert der Editor viel besser. Dies geht weiter so mit WordPress 6.0, das schon in den Startlöchern steht. Es gibt Anleitungen für Theme-Entwickler, sie lassen Webdesigner:innen nicht im Regen stehen. Nichtdestotrotz bedeutet diese Umstellung für WordPress-Theme-Developer und Website-Creators einen Haufen Arbeit, denn seit Gutenberg bleibt kein Stein bleibt auf dem anderen.

An sich finde ich es vermessen, dass sich WordPress mit dem Erfinder des Buchdrucks gleichsetzt, etwas Demut wäre angebracht.

Alles bleibt gut für Website-Kundinnen und -Kunden.

Website-Auftraggeber:innen können sich beruhigt zurücklehnen. Sofern sie nicht selbst an der Site herumbasteln wollen, ändert sich für sich nichts, denn die klassischen Themes funktionieren weiter.

Im Gegenteil, mit den Blocks ist das Schreiben von Beiträgen SEHR einfach – ich würde sagen, es ist leichter als mit MS-Word (was ich seit diesem Jahr erstmals nicht mehr verwende, weil ich es überflüssig finde). Es gibt viele Plugins, die unterschiedliche Blöcke ergänzen (Genesis Blocks & Co) und die Themes werden durch Standard-Block-Vorlagen mit praktischen, gut gestalteten Design-Optionen ergänzt (z.B. Call-to-action, Bild und Text, Team-Übersicht, Kontaktseite etc.)

Websites erstellen mit dem Full-Site Editor

Das Zusammenklicken einer Website mit dem FSE erinnert mich an meine ersten Schritte mit Blogs, was rund 14 Jahre her ist. Ich kann den Drang zum Selbermachen, zum Gestalten gut nachfühlen. Für Leute mit viel Zeit und wenig Geld ist das eine prima Möglichkeit.

Marke Eigenbau

Wer aber meint, eine solche Site sei am Ende „genauso gut“ wie eine professionelle Website, täuscht sich. Meist sieht man es auf den ersten Blick: Die Abstände sind uneinheitlich, die Schriften falsch kombiniert, die Bilder zu groß oder zu klein, die Nutzerführung ignorant, von Barrierefreiheit oder Datenschutz ganz zu schweigen.

vs. Webdesign

Es gibt eben Webdesign-Basiswissen, wie in allen Berufen, von der Bäckerin bis zum Zimmermann, wodurch sich Marke Eigenbau von Profi-Arbeit unterscheidet. Ganz sicher gibt es begabte Laien und es sei ihnen gegönnt. Aber man sollte die Qualität nicht verwechseln und die Arbeitszeit mit einrechnen.

Und Genesis Framework – quo vadis?

Der Gründer von Studiopress, Brian Gardner, sitzt inzwischen im Management von wpengine, dem all-inclusive-Hoster, der bereits studiopress.com geschluckt hat. Sein letztes eigenes Projekt frostwp.com lief wohl nicht so gut wie geplant, obwohl er Monate daran arbeitete, Mails und Anleitungen verfasste. So überlies er es ab 23.12.21 kurzerhand kostenlos frei der Community. Wow!

Das ist höchst bemerkenswert, denn „Frost“ war teuer. Ich hatte mich letzten Sommer dagegen entschieden, dort für viel Geld einzusteigen. Obwohl Code und Design absolut State-of-the-Art sind und hypermodern. Mir persönlich schien das ganze Projekt von der Grundhaltung her zu kühl, fast abweisend, zu durchgestylt. Ein großer Unterschied zu den fast familiären Anfängen von studiopress.

Der große Coup damals war Brian Gardners glorreiche Idee, ein Design für WordPress anzubieten, das alle noch so kamikazeartigen WordPress-Updates und -Upgrades überstehen würde und sich quasi unmerklich im Hintergrund daran anpassen würde – ein Framework im „Industrial Standard“. Das war nicht nur für mich ein großer Schritt, um WordPress sicher und seriös für die Websites von Kundinnen und Kunden anzubieten. Die exzellenten Theme-Designs wurden – und werden – diesem Anspruch bis heute gerecht, ebenso wie den Anforderungen an Datenschutz (Cookie-frei) und Accessibility (Barrierefrei). Das bietet kaum jemand vergleichbar an und aus diesem Grunde werde ich weiter mit Genesis arbeiten. Aber nicht mehr ausschließlich und ganz sicher unter Vorbehalt.

Nur noch 10 Pro-Themes werden weiter von studiopress aktualisiert

Nach der Übernahme von studiopress durch wpengine hat sich alles geändert. Es kommen keine neuen Themes nach, das Angebot stagniert seit 2021 bei 10 Genesis-Pro-Themes, die aber weiterhin technisch aktualisiert werden („lifetime“). Zum Glück sind es die 10 besten Themes, die ich ohnehin meistens einsetze. Genesis-Themes von externen Anbietern wurden ausgelagert – angeblich bekäme man dort ggf. noch Updates, auf Anfrage.

Zu diesem Geschehen gibt es den wütenden Beitrag eines Webdesigners, der sich betrogen fühlt: wpjohnny.com/betrayed-feelings-about-frost-theme/
Auch im Forum von studiopress.com äußern sich einige Web-Developer enttäuscht über die Entwicklung. Was ich gut verstehen kann, wenn man gerade erst mit einem höheren Beitrag bei studiopress.com eingestiegen ist. Was mir zum Glück nicht so geht, weil ich schon seit den ersten „Revolution“-Zeiten dabei bin und studiopress mir gegenüber immer großzügig war. Das ist nicht selbstverständlich (anders z.B. bei elegantthemes) und dafür bin ich dankbar.

Ab sofort wird es für uns unbequemer. Ich denke, es ist zwar schade, weil wir 10 Jahre lang gut und sicher mit dem Genesis-Framework gefahren sind. Aber es kommt nun eben etwas Neues, das Rad dreht sich weiter.

WordPress erfindet sich von Grund auf neu und der Full-Site Editor bringt klassische WordPress-Themes oder Frameworks wie Genesis an ihre Grenzen.

Neues kommt, altes wird eingebunden.

So heißt es nun einmal mehr, sich in die neue Technik einzuarbeiten, Custom Blocks und Custom Block Templates zu entwickeln: let your projects fly! Sowie viel Zeit und Hirnschmalz zu investieren, um mit der schnellen WordPress-Entwicklung Schritt zu halten.

Es ist nicht das erste Mal, dass wir mit WordPress eine überraschende Wendung erleben – aber diese ist gravierend. Im Moment ist die Entwickler-Community darüber ziemlich aufgewühlt und außer Atem. Nicht nur ich bin etwas verunsichert von den Änderungen, auch wenn sie schrittweise kommen – Widgets werden Blöcke, der Customizer wird wieder abgeschafft, das Login lässt sich auf Chinesisch umstellen … Auffällig ist, dass von den großen kommerziellen Editor-Maschinen wie Beaver Builder und Elementor wenig zu lesen ist. Die sind wohl gut präpariert und wurden rechtzeitig gepampert.

Hoffen wir, dass dies der richtige Weg ist, dass nicht haufenweise Fans abspringen und sich der Wandel für das nette Blog- und Content-Management-System WordPress bewährt.

Es ist nicht so, dass es keine Alternativen gäbe.

Presseklub relauncht

iBa · 10. Juni 2021 ·

Der Presseklub Bremerhaven Unterweser e.V. ist bekannt für den jährlich ausgelobten Journalistenpreis für journalistische Arbeiten aus der Region.

presseklub screenshot startseite

Bei diesem Website-Relaunch war das Ziel, die Homepage besser für Neuigkeiten nutzbar zu machen sowie klar und modern zu gestalten. Optimiert für mobile Geräte und weitgehend barrierearm. Der Presseklub wählte ein schönes Designtheme aus, das exzellent zum Themenfeld Presse, Druck, Medien passt – das „Monochrome Pro Design“ von Studiopress mit dem Genesis-Framework. Übrigens auch die Basis meiner eigenen Website hier;)

Bei der Neukonzeption der Website hatte ich vollkommen freie Hand (toll!) – und am Schluss wurde abgenickt. Das edle Logo-Design sowie das Startseitenbild gestaltete die Diplom-Designerin Silke Brinkmann aus Bremerhaven. Das Logo vereint farblich (schwarz, grün, blau) das Meer und die Küstenlandschaft sowie das Thema Presse – wie eben der Presseklub.

Der Bereich für aktuelle Meldungen ist jetzt viel besser zugänglich – für Schreibende wie Lesende. Über die Kategorien werden die Beiträge den entsprechenden Themen und Veranstaltungen zugeordnet – wie z.B. dem Fischgipfel, Windgipfel oder Journalistenpreis. Wichtig war selbstverständlich das Archiv für die Preisträgerinnen und Preisträger, ausserdem die Teamseite mit den Einzelprofilen der Vereinsmitglieder sowie die Sponsorenseite. Über ein Formular können neue Mitglieder online beitreten. Die Website läuft ohne Cookies und ohne Google-Statistik, wie sich das gehört, daher ist keine lästige Cookies-Abfrage nötig.

Ein guter Neustart mit hoffentlich vielen Veranstaltungen die da folgen – für den https://www.presseklub-bremerhaven.de

Wünsche einen guten Start ins Corozän!

iBa · 5. Januar 2021 ·

Web-Trends im Jahr 2021 des Corozän, Zeitalter der Corona-Pandemie.

Trotz Lockdown herrscht nicht länger eine Schockstarre wie im vorigen Frühjahr. Jetzt stecken wir mitten im virusgeplagten Alltag – ob uns das passt oder nicht. Online-Kommunikation hat einen höheren Stellenwert als jemals zuvor. Auch die letzten Internetverweigerer machen erste Schritte im WWW. Jetzt bekommt das Thema Online-Präsenz eine ganz neue Tragweite für Freiberufler und Coaches, für Handwerk, Läden und kleine Unternehmen, aber auch für nichtkommerzielle Akteure wie NGOs, Kreative, Künstlerinnen und Künstler – nicht zuletzt zur Existenzsicherung.

Was die Website leisten kann – und was nicht.

Im Jahr 2021 ist eine Website KEIN Akquise-Tool oder Shop. Online-Marketing verlagert sich schon seit einiger Zeit in die „Sozialen Netze“ sowie auf Branchenplattformen und -verzeichnisse. Wo es hingehört. Die persönliche Homepage hat heute vorwiegend informative und repräsentative Aufgaben und bleibt ein nützliches, selbstbestimmtes (!) Schaufenster für Angebot und Portfolio, für Aktivitäten und Wünsche. Hier werden ausgewählte Arbeitsbeispiele gezeigt, angebotene Leistungen, Produkte und Herstellungsprozesse erklärt, Kenntnisse und Know-how aufgelistet, die Firmenphilosophie, -Agenda und -Geschichte sowie Hintergrundinformation präsentiert und vielleicht ein kleines Blog gepflegt.

Die eigene Website ist das Zentrum, die Homebase, auf der alle relevanten Informationen rund um das Unternehmen oder die öffentliche Person zusammenwirken. Hier kommt das persönliche Profil auf den Punkt. Und zwar unabhängig, unter eigener Regie, nicht fremdbestimmt von undurchsichtigen Netzwerken, Algorithmen oder Influenzern. Im besten Falle ist dieses Web-Profil möglichst ansprechend gestaltet, individuell, professionell, sympathisch, offen, vertrauenswürdig, zugänglich und mit allen notwendigen Informationen ausgestattet (und zwar nur mit diesen).

Gutes Webdesign 2021

Gutes, zeitgemäßes Webdesign zeigt sich aus meiner Sicht zuerst in einer optimalen Benutzerführung und User Experience (UX), die sich ganz konkret an der Zielgruppe der Website orientiert – nicht an vermeintlichen Normen oder Standards. Letzteres wäre fatal, weil die Akteure je nach Alter, Bildung, Web-Gewohnheiten und Erwartungen komplett unterschiedliche Ansprüche an einen Online-Auftritt haben. Und das hat nichts mit Geschmacksfragen zu tun.

Gutes Webdesign steht in meinen Augen für eine harmonische, ästhetische Form, die den Inhalt trägt und stützt, das muss nicht zwangsläufig ein kreativer Überflieger sein. Eine gute Website ist eine, die funktioniert, mit der sich die gewünschte Zielgruppe angesprochen und ernst genommen fühlt, wo Interessierte finden, was sie suchen. Modernes Webdesign tritt vor den Inhalten zurück und versucht nicht, diese zu dominieren oder gar zu überlagern durch technische Spielereien, Ablenkung, hübsche Dekoration und Bling-Bling.

Eine Website kann schnell langweilen. Genauso wie ein schlecht präsentierter und formulierter Text.

Zu vermeiden sind: Penetrante Nabelschau, hohle Phrasen und Plattitüden, 08/15-Stockfotos, Information Overload, chaotische Präsentation, Anhäufungen von wenig zielführenden Infos, die das eigentlich Wichtige unter sich begraben, veraltete Technik, schlechte Übersetzungen. Nicht fragen „Was gefällt mir?“, sondern „Was gefällt meinem Wunschpublikum?“.

Zu bevorzugen sind: Sorgfältig kuratierte Informationen, weniger ist oft mehr, Bilder und Grafiken, die den Inhalt stützen, nutzerorientiert formulierte Texte, Inhalte, die sich nicht vom Ich zum Du richten, sondern umgekehrt die Frage: „Was will meine Besucherin, mein Besucher wissen?“ Ein Indikator für kundenzentrierte Kommunikation ist, wie häufig „ICH“ bzw. „WIR“ im Text vorkommt.

Texte am Bildschirm lesen

Moderne Texte werden in perfekt lesbarer, großer Schrift präsentiert, mit Schriften (Fonts), die auf sämtlichen mobilen Geräten optimal skalieren. Typografie und Gliederung entscheiden darüber, ob ein Text gelesen wird – oder nicht. Technische Vehikel, die Texte unterstützen, sind: Inhaltsverzeichnis, Infoboxen, Call-to-Action-Module, Gliederung in Spalten, Absätze und Zwischenüberschriften, kurze Sätze, klare Sprache und konkrete Aussagen. Die Form muss den Inhalt stützen!

Auffindbarkeit der Website

Eine gute Position bei den Suchmaschinen ist wichtig für jede Website, nicht bloß aus kommerziellen Gründen. Und damit ist nicht nur die Suche nach dem eigenen Namen (Ego-Googlen) gemeint (…) Ebenso wichtig bleiben Empfehlungen, d.h. Backlinks aus Sozialen Netzwerken und Profilen, von Multiplikatoren oder Influencern, Links aus Foren, Magazinen, Pressemitteilungen, Interviews in der Print-Presse.

Website-Technik aufgefrischt

Technisch gesehen erfinden sich Websites gerade wieder einmal neu. WordPress hat den Markt endgültig erobert und wird nun zunehmend von spezialisierten Portalen adaptiert und weiterentwickelt. In vielen Ländern ist es längst üblich, Website und Hosting zusammen zu buchen, in Deutschland noch nicht; was an der hiesigen Preisstruktur liegt. Eine solche Heirat bringt den Hauptvorteil, dass Upgrades und Updates durch eine langfristige „Miete“ abgedeckt sind. Es ist keine preiswerte, aber eine sichere, bequeme und praktische Lösung mit professionellen Designs. Das Preis-Leistungs-Verhältnis kann passabel sein, je nach Qualität des Angebots. Was durchzurechnen wäre. Beispiele sind: semplice.com (Portfolio-Wordpress-Theme), wp-engine.com (mit studiopress-Themes) oder format.com

Website zum Selberbasteln (Baukasten) wie jimdo, wix oder Website-Baukästen von Hostern wie domainfactory, ionos oder strato usw. konnten sich zwar am Markt vorarbeiten, sind aber aus meiner Sicht ein mühevolles und langfristig teures Vergnügen mit selten überzeugenden Ergebnissen. Von stolzen Laien gebastelte Websites strotzen häufig vor Designfehler, Pluginchaos und haarsträubendem Quellcode. Diese Fettnäpfchen, Anfängerfehler und fehlendes Know-how z.B. für Benutzerführung (UX) und Barrierefreiheit schießen solche Websites direkt ins Aus.

Kostenlose Websites stehen seit jeher zur Verfügung, angefangen von wordpress.com, aber das ist für eine beruflich motivierte Online-Präsenz keine ernsthafte Option – höchstens ergänzend zu einem gut laufenden Social-Web-Profil. Eingeblendete Werbung (kann wegbezahlt werden), Tracking (Datenschutz / DSGVO) und wenig Anpassungsspielraum verderben schnell den Spaß.

Am Puls – was Trendforscher meinen.

Ein kurzer, kommentierter Überblick zu einigen Web-Trends 2021.

Die „digital pioneers“ des Magazins t3n legen gesammelte t3n-Webdesign-Trends 2021 vor.

„Webdesigner der Zukunft machen sich mehr Gedanken um Barrierefreiheit und Behaglichkeit als um dramatische Innovationen.“

t3n

Parallax-Effekte. Diese elegante CSS-Technik gibt es schon lange, wird aber wohl erst jetzt richtig eingesetzt. Parallax-Scrollen macht eine Site lebendig, aber nicht unübersichtlich oder hektisch, kann Informationen und Bilder gliedern und interessant aufbereiten – besonders bei themenspezifischen Landing Pages (Beispiele: aktion-mensch.de, wordpress.org) oder in spannend aufbereiteten journalistischen Reportagen (Scrollytelling) 

Neumorphismus. Das sind diese Buttons, die gefühlt gequetscht werden, wenn man sie anklickt oder presst. Schatten suggerieren 3D-Effekt und Haptik. Das wurde vor Jahren komplett überstrapaziert, war lange out und wurde durch Flat Design abgelöst. Vielleicht wirds jetzt besser.

Abstrakte Kunst. Geometrische Formenwelten statt Fotos schaffen eine eigene Bildsprache. Aus meiner Sicht können dies auch gute Fotografien leisten.

Nutzen (Purpose). Webdesign soll Menschen unterstützen – bei ihrer Arbeit, im Alltag, im Handeln wie auch im Politischen (s.u.) – meine Rede seit jeher.

Physische Produkte werden amorph umgewandelt und digital eingebunden. Ein Beispiel für diesen Trend ist der erfolgreiche Slider Revolution. Wobei herkömmliche Carousel-Slider auf der Startseite sowas von out sind, weil sie eine Website unnötig verlangsamen. Schnelligkeit zählt.

Envato, die australische Plattform, auf der u.a. auch WordPress-Themes verkauft werden, weiß natürlich, welche Web-Design-Trends gerade angesagt sind. Der „Dark Mode“ beispielsweise, dunkler Hintergrund mit heller Schrift. Oder das „Anti Design„, das „raw“ und unfertig wirkt. Minimalismus natürlich, mit großen Schriften, klar und schnörkellos. Dagegen „Organic Design“ mit viel Natur. Oder der funktionale, inklusive und barrierefreie Designtrend, der mich besonders freut. Envato-Trends sind aber nur bedingt auf Deutschland übertragbar. So innovativ und international ist nicht zwangsläufig auch die eigene Zielgruppe aufgestellt. Zudem gibt es kulturelle Unterschiede – wie bei asiatischem Webdesign.

Der Ausleseprozess – Webmarketing 2021

Das Page-Designmagazin fragt Praktiker aus Werbeagenturen nach ihrer Einschätzung für kommende Trends, hier kurz kommentiert:

Purpose (= der Zweck) ist in aller Munde: Nur Unternehmen, die einen wirklichen Nutzen haben und kommunizieren können, werden im Corozän bestehen, so heißt es. Systemrelevanz, gesellschaftliche Relevanz, was wird wirklich gebraucht? Webdesign und Webtext kann diesen Nutzen (floskelfrei) auf den Punkt bringen und die Relevanz eines Angebots authentisch, konkret und nachvollziehbar darstellen – das ist wohl der Schlüssel.

Weitere gute Tipps für bewegte Zeiten: Bestandskunden pflegen und eine kundenzentrierte Kommunikation üben. Die These, dass E-Mail-Marketing zusammenbricht, weil komplett überstrapaziert, ist nicht neu. Das Mailpostfach läuft nicht erst heute über mit Werbung. Durch Tracking gesammelte Daten machen E-Mail-Werbung und Newsletter neuerdings extrem penetrant. Wie die massenhaften „persönlichen“ Kauf-Grüße zu allen möglichen Anlässen. Eine geradezu widerliche Unart ist die kommerziell motivierte Geburtstagsgratulation. Mag sein, dass einige Kundinnen und Kunden darauf anspringen, aber mindestens genauso viele sind durch solche Werbeformen genervt und steigen aus (Trend: Unsubsrcribing – Abmeldung vom Newsletter) Für jüngere Webnutzer ist das tipp- und leseintensive Mailen ohnehin längst abgemeldet, nicht nur für Marketing und Teamwork, auch im Alltag – nicht, dass das besser wäre, es ist nur anders.

Fazit

Das Corozän, das virusgesteuerte Zeitalter, gibt dem Internetbusiness völlig neue Impulse und verweist zugleich auf traditionelle unternehmerische Werte. Schön wärs ja, wenn Solidarität und gesellschaftlicher Nutzen, Sinnhaftigkeit, Inklusion und Barrierefreiheit für neue Websites in 2021 tatsächlich mehr zählen als bisher. Mehr Schein als Sein. Wir werden es erleben.

Corona-Texte & Krisen-Websites

iBa · 20. März 2020 ·

Krisenkommunikation, wenn die ganze Welt kopfsteht – gute Texte und Websites richtig einsetzen.

In schwierigen Zeiten sind feinfühlige, stilvolle, angemessene Texte und Websites das Gebot der Stunde. Unternehmenskommunikation, die den Menschen mit Rat zur Seite steht, ohne Blabla, Spekulation, Wichtigtuerei oder gar Panikmache. Davon bekommen wir alle derzeit mehr als genug um die Ohren gehauen. Die meisten Leute sind deshalb froh über reflektierte, gut recherchierte Texte, Film- oder Radio-/Podcast-Beiträge. Seriöse Publizisten, Blogger:innen ebenso wie verantwortungsvolle PR-Leute halten übers Internet den Laden zusammen. Werbung ist derzeit reines Krisenmanagement. Unternehmen müssen mitteilen, dass es sie noch gibt und wie sie erreichbar sind, trotz geschlossener Tür.

Wie das Internet in der Krise unterstützen kann.

Ein Glück, dass es Websites gibt, über die Firmen jetzt mit ihren Kundinnen und Kunden kommunizieren können! Kontaktlos und sicher, klar und offen. Kleine Online-Shops retten momentan so manchem Laden den Hals, Buchhandlungen setzen auf Versand, Restaurants auf Abholung und Lieferservice. Ohne eigene Website ist das schwierig – selbst wenn viel über Zeitungsanzeigen und – echt viral – über Mundpropaganda funktioniert. Traditionelle PR erreicht aber nur einen bestimmten, begrenzten Kreis und längst nicht alle, die Fragen oder Sorgen haben.

Wie Unternehmen & Freiberufler trotz Krise handlungsfähig bleiben.

Gerade habe ich eine Website für den erfahrenen Finanzcoach Adalbert Kurkowski („Finanzwohlsein“) erstellt, der Unternehmen Tipps gibt, wie sie die Krise überstehen können – er spricht davon, die „volle kaufmännische Einsatzbereitschaft zu halten“. Das ist momentan angesichts der nervösen Lage wirklich nicht ganz leicht, aber auch irgendwie beruhigend und stabilisierend.

Passend ist zudem die Landingpage zum „Ich-Weg“, die ich Anfang März für die tolle Coaching-Persönlichkeit Heike Thompson erstellt habe. Sie macht Selbstständigen Mut, in der Krise neue Wege zu finden und das eigene Geschäft möglicherweise ganz neu und anders aufzustellen als bisher.

Kostenlose Business-Website über Google erstellen.

Einen kostenlosen, nützlichen Web-Auftritt können sich Firmen übrigens in Nullkommanichts erstellen über Google My Business Website – dazu ist nur ein Firmenkonto bei Google nötige, was schnell angelegt ist. Diese Webseite erscheint dann z.B. über die Karten-Suche und App von Google Maps, mit Öffnungszeiten und Infos. In der aktuellen Situation ist das für den stationären Handel, Dienstleistung und lokale Handwerker wirklich das Mindeste!

Eine eigene Website ist besser.

Facebook ist eigentlich nur für Facebook-Fans interessant, die sich ohnehin dort tummeln. Davon gibs (zum Glück;) weniger als es scheint. Dort sind tolle private Initiativen zur Nachbarschaftshilfe in der Corona-Krise entstanden, die Leute, die helfen, mit Leuten, die Hilfe brauchen, zusammenbringen.

Für Hotels/FeWos: 5 Tipps für Krisenkommunikation (ahgz.de)

Relaunch von baumbach-text.de

iBa · 18. August 2017 ·

Endlich geschafft!

Wie bei vielen Freelancern üblich, steht der eigene Web-Relaunch immer ganz weit hinten an. Doch, endlich öffnete sich mitten in der Ferienzeit ein Zeitfenster – und los! Zunächst habe ich eine neue Startseite gebaut und die bestehenden Inhalte in das neue Design eingebunden, dann Texte überarbeitet und neu sortiert.

Monochrom & minimalistisch.

Einmal mehr hat mich der klare, schnörkellose Stil eines Genesis-Themes überzeugt. Und zwar speziell das Monochrome Pro, das der Genesis-Erfinder himself entwickelt hat. Dieses Screendesign verkörpert perfekt, was meine Website sein soll: Eine ästhetische, gut lesbare Repräsentanz für mein Blog, aber vorrangig eine grafisch zurückhaltende geschäftliche Online-Präsenz. Das Screendesign soll Interessierten genug Raum für ihre eigenen Projektionen lassen – denn, schließlich stehen sie und nicht ich hier im Mittelpunkt.

Unternehmen, Organisationen und Werbeagenturen, die Werbetexte benötigen, sollen ohne Umwege Kontakt aufnehmen können. Gleichzeitig möchte ich Website-Interessierte detailliert über WordPress & Co. informieren.

Als „Akquise-Tool“ taugt eine Website eher nicht, behaupte ich mal. Im besten Fall ist sie ein repräsentatives Schaufenster und dient der Kommunikation, schriftlich oder visuell. Kommuniziert wird in beide Richtungen, wenn z.B. die Kommentare offen sind oder E-Mail-Anfragen beantwortet werden.

Web-Trends: Schwarz-Weiß, Videos, Typografie

Das Monochrome (repräsentiert durch Marty, mein monochromer Freund aus Madagaskar I), also das Schwarz-Weiß-Design, ist eine Art Gegentrend zu einem immer lauter werdenden, vollgestopften WWW.

Integrierte Videos als gestalterisches Mittel sind eine weitere spannende Entwicklung, mit der ich experimentiere. Ein junger Newcomer hat mir den Clip mit den wogenden Blättern für die Startseite gefilmt, als Loop geschnitten und komprimiert. Dank schneller VDSL-Leitungen und online nachladender Technik sind selbst 11 MB auf der Startseite hoffentlich kein allzu großes Problem mehr (mal sehn). Obwohl dies natürlich die Ladezeit der Website torpediert, die eigentlich ein großer Pluspunkt ist. Für langsame oder mobile Verbindungen und kleine Displays habe ich deshalb ein alternatives Hintergrundbild hinterlegt.

Ein weiterer Webdesign-Trend ist die ausgeklügelte, skalierbare Typografie, an der bis ins Detail getüftelt wird. Web-Fonts werden kombiniert mit schnell ladenden Standardschriften wie „Helvetica Neue“, mit CSS-Buttons und Ionicon-Icons sowie mit perfekt austarierten Abständen, Versalien (font-decoration), Fettungen (intro-class) und Zeichenabständen (letter-spacing), großen Überschriften und viel Weißraum – das sind Sahneschnittchen für Typo-Fans.

Technische Finessen mit CSS-Design

Das angepasste Mobile Responsive Design für mobile Geräte ist nun schon seit geraumer Zeit selbstverständlich, wie es die SSL-Verschlüsselung bald sein wird. Dabei ist das kostenlos verfügbare Let’s Encrypt-Zertifikat sehr hilfreich. Die Ladezeit bleibt wie immer ein wichtiger Faktor, ebenso eine durchdachte Nutzerführung (UX) – die mir persönlich wichtiger ist, als coole Experimente.

Jedes Genesis-Framework-basierte WordPress-Theme enthält integrierte „Theme SEO Settings“, „Featured Content Widgets“, eine durchdachte CSS-Struktur, ein Hamburger-/Dreibalken-Mobile-Menu sowie sauber aufgeräumte, reduzierte Scripte. Nicht lassen kann ich jedoch von Spielereien wie der FancyGallery, der Skill Bar, den Accordions und den Easy Random Quotes (für die ich noch keinen Platz habe) …

Mit einem Portfolio-Plugin will ich mir peu à peu ein Archiv für vorzeigbare Projekte aufbauen. Die CSS-gestaltete Pricing Page ist in Arbeit und wird sich gut eignen, um mein Website-Angebot zu differenzieren. Außerdem überlege ich, einen WooCommerce-Shop einzubinden. Zukunfsmusik.

Nun hoffe ich, dass mir meine neue Website zuverlässige Dienste leisten wird und allerseits gut ankommt, obwohl sie auf den ersten Blick so … SCHWARZ ist. Ich jedenfalls mag sie, ich hoffe, ihr auch.

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