Neue Schaufensterdeko und neue Technik!
Geschafft. Ich habe relauncht! Die neue Seite baumbach-text.de steht und ist wieder soweit up-to-date. Die Inhalte sind geblieben, nur die Unterseite Preise/Arbeitsweise ist neu. Aber die Technik habe ich rundum erneuert.
Das war überfällig. Denn, im letzten Jahr hat sich im Bereich Website-Entwicklung enorm viel getan. Die neue Websprache html5 hat sich endlich durchgesetzt – trotz üblicher Unkenrufe, wie vor vielen Jahren bei CSS. Mit html5 werden flexible interaktive Webseiten möglich, ganz ohne Flash. Mobile Responsive Design ist notwendig für Websites und Weblogs, die auf Smartphones, Tablets oder Fernsehbildschirmen gut laufen sollen. Statt Pixel werden nun konsequent prozentuale Maßangaben in „rem“ oder „em“ eingesetzt.
HD/Retina-Bildschirme erfordern ein Umdenken bei der Bildbearbeitung. WordPress bietet neue Features, die Vielfalt der Plugins und Themes ist enorm. jQuery-Gimmicks ermöglichen barrierefreie Ausklappmenus, Overlay-Bildergalerien, Akkordeon-, Tab- und Slidertechniken, die Inhalte übersichtlich strukturieren. Das praktische Collapsomatic sorgt mit Accordion/Toggle-Shortcodes für Übersichtlichkeit im Portfolio, AntispamBee und Statify räumen im Hintergrund auf und Google XML Sitemaps serviert die Seitenstruktur googlefreundlich. Die Genesis-Plugins sind eine großartige Stütze für das Genesis Framework.
Großflächige Bilder werden öfter eingesetzt, weil heutiges pfeilschnelles DSL auch Dateien über 100kb verkraftet und schnell laden kann. Schnelle Websites mit übersichtlichem Code sind ein großes Thema für die Suchmaschinen. Web-Typografie schlägt Purzelbäume, neue Webfonts und Icon-Fonts wurden für mobile Anwendungen optimiert. Die Beliebtheit der Google Webfonts schlägt alle Rekorde, ich nutze hier OpenSans.
Zeitgemäße Netzgestaltung bedeutet nicht nur ein technisches, sondern vor allem auch ein konzeptionelles Umdenken – und eine neue kreative Herangehensweise. Web- und Printdesign entfernen sich immer weiter voneinander, die Medien sind allzu unterschiedlich. Heroische Leitlinien wie „standardkonformer Code nach W3C“ wurden von html5 überholt. Barrierefreier Webcode wird von responsive Webdesign in vielen Aspekten abgedeckt und tabellenfreies CSS-Design ist glücklicherweise inzwischen Standard.
Die Technik entwickelt sich in einem enormen Tempo. Es ist ein riesiger Vorteil, dass sich Webdeveloper von Anbietern wie studiopress.com, woocommerce.com, okaythemes.com, themehybrid.com oder in Deutschland marketpress.de und elmastudio.de permanent mit den neuesten Entwicklungen auseinandersetzen und eine stabile Ausgangsbasis für WordPress-Websites liefern, einen „Industriestandard“: zukunftssicher, stabil und professionell. Wie in diesem Beispiel das Minimum-Theme von studiopress. Ich kann von Glück reden, dass ich mich schon vor vielen Jahren für die Arbeit mit dem Genesis-Framework entschieden habe – als „Revolution“-Fan der ersten Stunde. Wie Studiopress es formuliert: If you’re building a website these days, you’re in luck!
Leute mit älteren Websites müssen sich nicht grämen. Statische XML/CSS-Websites haben einen klaren Vorteil gegenüber datenbankbasierten neuen Techniken und Content-Management-Systemen (CMS): sie sind extrem pflegeleicht und kostengünstig. Ich habe sehr zufriedene Kunden mit statischen Websites. Wer sich für mein Herzblatt WordPress entschieden hat, kann ohnehin bei Bedarf jederzeit das Template-Design wechseln – ohne die Inhalte erneuern zu müssen! Ausserdem stellen sich neue Geräte eh auf die älteren Techniken ein und skalieren auch alte Websites teilweise automatisch in ein passables Format.
In punkto Design: Obwohl ich dekorative Bilderslider nicht bei jeder Kunden-Website empfehle, habe ich mir jetzt doch selbst einen zugelegt. Der Genesis Responsive Slider macht was her und holt wichtige Inhalte nach vorne. Mir war die alte Startseite ein bisschen zu spartanisch, zu technisch. Ein wenig Schaufensterdekoration leiste ich mir jetzt mal. Ich hoffe, es gefällt 🙂 „Meine“ drei runden Themenkreise, die drei Bubbles auf der Startseite, habe ich jetzt mit purem CSS und ohne Grafiken umgesetzt. Das ist inzwischen möglich, weil erst die neuen Web-Browser anstandslos den prozentualen border-radius Befehl verarbeiten können. Ältere Browser wie der IE7 zeigen statt der Kreise Quadrate an, aber damit kann ich leben. Das Page Magazin hat in der aktuellen Ausgabe Trends 2014 die Kreise als visuellen Trend 2014 identifiziert – da behalte ich sie doch noch ne Weile.
Damit es auch morgen noch heißt: uhuuuuuuu!