Endlich geschafft!
Wie bei vielen Freelancern üblich, steht der eigene Web-Relaunch immer ganz weit hinten an. Doch, endlich öffnete sich mitten in der Ferienzeit ein Zeitfenster – und los! Zunächst habe ich eine neue Startseite gebaut und die bestehenden Inhalte in das neue Design eingebunden, dann Texte überarbeitet und neu sortiert.
Monochrom & minimalistisch.
Einmal mehr hat mich der klare, schnörkellose Stil eines Genesis-Themes überzeugt. Und zwar speziell das Monochrome Pro, das der Genesis-Erfinder himself entwickelt hat. Dieses Screendesign verkörpert perfekt, was meine Website sein soll: Eine ästhetische, gut lesbare Repräsentanz für mein Blog, aber vorrangig eine grafisch zurückhaltende geschäftliche Online-Präsenz. Das Screendesign soll Interessierten genug Raum für ihre eigenen Projektionen lassen – denn, schließlich stehen sie und nicht ich hier im Mittelpunkt.
Unternehmen, Organisationen und Werbeagenturen, die Werbetexte benötigen, sollen ohne Umwege Kontakt aufnehmen können. Gleichzeitig möchte ich Website-Interessierte detailliert über WordPress & Co. informieren.
Als „Akquise-Tool“ taugt eine Website eher nicht, behaupte ich mal. Im besten Fall ist sie ein repräsentatives Schaufenster und dient der Kommunikation, schriftlich oder visuell. Kommuniziert wird in beide Richtungen, wenn z.B. die Kommentare offen sind oder E-Mail-Anfragen beantwortet werden.
Web-Trends: Schwarz-Weiß, Videos, Typografie
Das Monochrome (repräsentiert durch Marty, mein monochromer Freund aus Madagaskar I), also das Schwarz-Weiß-Design, ist eine Art Gegentrend zu einem immer lauter werdenden, vollgestopften WWW.
Integrierte Videos als gestalterisches Mittel sind eine weitere spannende Entwicklung, mit der ich experimentiere. Ein junger Newcomer hat mir den Clip mit den wogenden Blättern für die Startseite gefilmt, als Loop geschnitten und komprimiert. Dank schneller VDSL-Leitungen und online nachladender Technik sind selbst 11 MB auf der Startseite hoffentlich kein allzu großes Problem mehr (mal sehn). Obwohl dies natürlich die Ladezeit der Website torpediert, die eigentlich ein großer Pluspunkt ist. Für langsame oder mobile Verbindungen und kleine Displays habe ich deshalb ein alternatives Hintergrundbild hinterlegt.
Ein weiterer Webdesign-Trend ist die ausgeklügelte, skalierbare Typografie, an der bis ins Detail getüftelt wird. Web-Fonts werden kombiniert mit schnell ladenden Standardschriften wie „Helvetica Neue“, mit CSS-Buttons und Ionicon-Icons sowie mit perfekt austarierten Abständen, Versalien (font-decoration), Fettungen (intro-class) und Zeichenabständen (letter-spacing), großen Überschriften und viel Weißraum – das sind Sahneschnittchen für Typo-Fans.
Technische Finessen mit CSS-Design
Das angepasste Mobile Responsive Design für mobile Geräte ist nun schon seit geraumer Zeit selbstverständlich, wie es die SSL-Verschlüsselung bald sein wird. Dabei ist das kostenlos verfügbare Let’s Encrypt-Zertifikat sehr hilfreich. Die Ladezeit bleibt wie immer ein wichtiger Faktor, ebenso eine durchdachte Nutzerführung (UX) – die mir persönlich wichtiger ist, als coole Experimente.
Jedes Genesis-Framework-basierte WordPress-Theme enthält integrierte „Theme SEO Settings“, „Featured Content Widgets“, eine durchdachte CSS-Struktur, ein Hamburger-/Dreibalken-Mobile-Menu sowie sauber aufgeräumte, reduzierte Scripte. Nicht lassen kann ich jedoch von Spielereien wie der FancyGallery, der Skill Bar, den Accordions und den Easy Random Quotes (für die ich noch keinen Platz habe) …
Mit einem Portfolio-Plugin will ich mir peu à peu ein Archiv für vorzeigbare Projekte aufbauen. Die CSS-gestaltete Pricing Page ist in Arbeit und wird sich gut eignen, um mein Website-Angebot zu differenzieren. Außerdem überlege ich, einen WooCommerce-Shop einzubinden. Zukunfsmusik.
Nun hoffe ich, dass mir meine neue Website zuverlässige Dienste leisten wird und allerseits gut ankommt, obwohl sie auf den ersten Blick so … SCHWARZ ist. Ich jedenfalls mag sie, ich hoffe, ihr auch.