Ein „Krieg der Worte“ sei über die Bundeswehr-Stationierung in Afghanistan entflammt – so das ZDF-Heute-Journal gestern. Zwei deutsche Soldaten wurden in Afghanistan getötet; der Bundesverteidigungsminister sprach in seiner Trauerrede davon, dass sie „für unser Land im Einsatz für den Frieden gefallen sind“. Ein Politikum: Gefallene Soldaten kann es nur im Krieg geben; dass es sich bei dem Einsatz in Afghanistan um einen Kriegseinsatz handelt, wurde aber bisher offiziell abgestritten.
Ob gefallen, ermordet oder umgekommen: Worte können vertuschen oder zur Klärung beitragen – diese beiden gefallenen Soldaten sind die Opfer eines Krieges. Und Deutschland ist mittendrin. Im Krieg.
- Heute-Journal 24.10.08 – Trauerfeier für getötete Soldaten