Letzten Freitag erschien in der Süddeutschen Zeitung die Magazin-Beilage „Das Deutsch-Heft“ (30/2009) – ganz anders, als der Titel vermuten lässt – wo doch die Süddeutsche viele Jahre als stilistisches Bollwerk des Journalismus galt – ist das Heft sehr amüsant und lesenswert. Angenehmerweise verkneifen sich die Autoren (und wenige Autorinnen) den erhobenen Zeigefinger und gehen locker-flockig und generationsübergreifend an das Thema heran. Ohne Berührungsängste mit Anglizismen, Popkultur und Rechtschreibpabst Sick und ohne deren jeweilige Verdammung beziehungsweise Vergötterung. Da macht sich Erleichterung breit. Und es wird gar das Fehlen von Wörtern aufgedeckt: