Geradezu unheimlich, wie sich die Bilder gleichen … die geschätzte Kollegin Köhler, Autorin und Texterin, ist die wohl ordentlichste Person, die ich kenne. Ihr Hobby ist Büro-Kaizen. Mit dieser Methode räumte sie den Arbeitsplatz der Kollegin T. frei (aufgrund des Posters an der Wand meine ich zu wissen, um wessen Schreibtisch es sich dabei handelt?) Beschämt blicke ich um mich und mir wird klar: Auch hier muss mit dem eisernen Besen durchgefegt werden. Zettel weg, veraltete Unterlagen außer Sicht bringen, überflüssige Kinkerlitzchen beseitigen. Der wachsende Stapel mit den Mappen zu laufenden Projekten strikt sortieren und tiefer stapeln. Lieber noch würde ich mich direkt an den Schreibtisch der Kollegin T. setzen, so einladend wie der jetzt aussieht. Seufz. (Die ganze Story ist nachzulesen unter: Zwei Frauen. Ein vollgestopftes Büro. Null Toleranz.)
Den nächsten gnadenlosen Büro-Kaizen-Ausflug wird sie zu mir unternehmen. Ich freu mich drauf – und fürchte mich so … :-))
oooh, da hätte ich ebenfalls Mega-Muffensausen. Echt gruselig, das Büro-Kaizen. Ich würde wahrscheinlich um jedes einzelne Blatt kämpfen. Hart. Aber zweifelsohne nützlich. Macht nicht nur den Tisch, sondern auch den Kopf frei. Ich bin gespannt, was du berichten wirst …
Nee, ich glaub, ich könnte Dorothee nicht bei mir aufräumen lassen. 1. würden wir uns nur zanken um jeden Zettel und 2. wäre mir das vermutlich total peinlich. Ich bilde mir ein, dass wir uns mögen und sie mich ebenso achtet, wie ich sie. Ich fürchte, das wäre nach einem Büro-Kaizentag bei mir zumindest ihrerseits vorbei. 😉
Aber ihr Beitrag hat mich inspiriert, auch hier mal wieder Tabula rasa zu machen. Ich schwöre hiermit öffentlich: jeden Tag ein bisschen. Heute eine Schublade, morgen einen Ordner, übermorgen einen der vielen Ablagekästen. usw. Alles auf einmal geht gar nicht. Es sei denn ich nehme mir mal vier Wochen frei und tu nichts anderes. 😉
Und – beim wievielten Ordner bzw. bei welcher Schublade bist du schon, Biggi?
Nunja, so ein öffentlicher Schwur ist ja quasi nur halböffentlich, in diesem kleinen Blögchen;)
Mir gehts genauso – ich seh es bildlich vor mir, das Gezerre um jedes Blatt. Mich hat es inspiriert, mal einen Stapel in die Hand zu nehmen und altes Zeug wie die vor einem Jahr abgelaufenen Gutscheine für Visitenkarten, Blumen, Wein oder Kontaktlinsen wegzuwerfen. Nunja, hat nicht wirklich viel gebracht, aber immerhin *gg
Biggi, also ehrlich! Wie kommst Du nur auf den Gedanken, dass unsere – in der Tat sehr auf Gegenseitigkeit beruhende – Zuneigung und Achtung von ein paar schnöden Stapeln Papier ins Wanken gebracht werden könnte!? In diesem Leben schaffen die das jedenfalls nicht! Wann soll ich aufräumen kommen? 🙂
Also Ina, noch bin ich nicht dazu gekommen, anzufangen. ;-)))
Und Dorothee – danke! Du darfst kommen, wenn ich der Meinung bin, es ist aufgeräumt. Und das kann noch dauern. Aber ich habe jetzt den Ehrgeiz, dass du kommst und dann sagen musst: Ist doch alles perfekt! Und dann nutzen wir die gemeinsame Zeit für ganz andere, viel schönere Dinge. 🙂