Vor einiger Zeit stand ich vor der gewichtigen Frage, wie ich eine Vielzahl kleiner und großer Projekte unter einen Hut bekomme, ohne dabei etwas zu vergessen. Ich testet Projektsoftware – von Gantt über Wunderlist bis Grips-To-Do Projektmanagement – und befragte Kolleginnen. Dabei bekam ich den entscheidenden Tipp und den sogar geschenkt: einen – analogen – übersichtlichen Wochen-Planer, bestehend aus einem simplen Abreissblock, der komplett schnörkellos die Wochentage in Spalten abbildet, mit einer Ecke für die Wochennummer. Das war am Ende die Lösung aller organisatorischen Probleme. Nichts geht bei mir mehr unter, rein gar nichts.
Der ultimative Tipp (s.u.) kam damals von Julia Ritter. Sie führt diese Idee in ihrem Blog nun weiter und setzt sie praktisch um. Indem sie der Netzwelt einen wirklich schönen Wochen-Zeitplan zum kostenlosen Download schenkt. Obwohl dieser in Farbe und in der Tat sehr schick ist, bleibe ich persönlich bei meinem wirklich obergenialen „O-Check Design Notizblock mit Terminplaner“ von Modulor (btw. für Menschen der Tat einer der genialsten Läden Berlins, am Moritzplatz in Kreuzberg)
Um das noch etwas auszuführen: Als freiberufliche Kreative leben wir quasi in einer Art Zeit-Raum-Kontinuum. Zeit und Raum vereinen sich in einer einheitlichen vierdimensionalen Struktur, die die räumlichen und zeitlichen Koordinaten bei Transformationen in andere Bezugssysteme miteinander vermischt (vgl. auch: Raum-Zeit-Kontinuum, kurz Raumzeit) Was ich sagen will – es ist kein Nine-to-Five-Job. Der Tag wird zum Arbeitstag, die Woche zur Arbeitswoche – ob es 6 Uhr morgens oder 20 Uhr abends ist, am Montag oder Samstagnachmittag, der Auftrag wird erledigt, wenn nötig. Da kommt so ein Wochenübersichtsplan genau richtig! Prädikat: höchst empfehlenswert!
„Zeit-Raum-Kontinuum“ trifft es wunderbar! Und dieser analoge Wochenplaner ist ein guter Grund, mich wieder mal bei Modulor rumzutreiben – ich liebe diesen Laden, danke für die Erinnerung!
Erst bei Werkhaus unten das Büro ausstatten. Danach bei Modulor in Materialien schwelgen … dann auf einen Kaffee in der Beton-Bar;)