Dieses Jahr muss es endlich angepackt werden, es führt kein Weg daran vorbei: Eine Website nach der anderen wird auf SSL (TLS) umgestellt, das ermöglicht die verschlüsselte Verbindung zur sicheren Datenübertragung. Besonders relevant ist die zeitnahe Umstellung für Shops, Websites mit Formularen oder anderen interaktiven Elementen sowie für alle geschäftlichen Websites.
Viele Webhoster, auch Shared Hosting, bieten die kostenfreie Zertifizierung via Let’s Encrypt an. Was Let’s Encrypt genau bedeutet, wird in diesem Blogbeitrag gut verständlich erklärt. Für umfangreiche Website-Projekte kommen eventuell andere Zertifikate infrage. Wer unsicher ist, bespricht dies am besten mit dem eigenen Hoster oder liest deren FAQ. Meine Kundschaft ist über alle möglichen Webhoster verteilt und bisher klappte die Umstellung bei den meisten Websites schnell und unkompliziert. Leider nicht bei allen.
Bei WordPress und anderen CMS müssen nach der Umstellung die Einstellungen korrigiert sowie die Permalinks aktualisiert werden. Außerdem müssen alle internen Links und verknüpfte Grafiken, ev. auch in den Design-Themes, geändert werden. Ob die Website fehlerfrei auf SSL läuft, ist leicht am Verschlüsselungs-Symbol oben in der Browser-Adressleiste erkennbar.
Belohnt wird die Umstellung durch Bonuspunkte bei der Google-Auffindbarkeit (ganz toll) und einen insgesamt seriöseren Auftritt auf einem neuen, besseren Level. Es handelt sich hier definitiv nicht um einen Modetrend, Schnickschnack oder gar um Geschäftemacherei. Vielmehr ist die Umstellung auf verschlüsselte Datenübertragung im Grunde Pflicht, denn, SSL/TLS wird Webstandard. Neue Websites sollten definitiv nur noch mit SSL-Zertifikat eingerichtet werden.
Also dann: Lasst uns Verschlüsseln.
Wer nicht weiterkommt, darf mich gerne damit beauftragen, einfach mal nachfragen.