Erst fürs Web, dann für Print.
Soeben veröffentlicht wurde ein spannendes Interview mit Jay Rosen, Professor an der New York University, Blogger (PressThink), Wikipedia-Beirat. Der Text ist zu finden in der Süddeutschen Zeitung innerhalb der „Serie zur Zukunft des Journalismus“ ebenda. Hier, unkommentiert, ein paar seiner Thesen :
„Ich rate daher jedem, der sich um die Qualitätspresse Sorgen macht, auf die Suche nach jeglicher Form der Förderung zu machen, die es gibt.“ (…)
„Was wir dagegen brauchen, sind Nachrichtenorganisationen mit jeder Menge kluger Leute, die zusammenarbeiten, um herauszufinden, was in der Welt passiert und das Publikum möglichst schnell darüber zu informieren – ohne für ihr Endprodukt viel Geld zu verlangen.“ (…)
„Die „öffentliche Meinung“ und die moderne Presse hängen zusammen. Lesen Sie Habermas’ „Strukturwandel der Öffentlichkeit“ um zu verstehen, wie eng diese Verbindung ist. Daran wird sich nichts ändern, und deshalb ist es so wichtig, sich um die Zukunft der Presse Sorgen zu machen.“ (…)
- Zum Interview mit Rosen auf sueddeutsche.de – „Bis vor kurzem gaben die Reaktionäre den Ton an“