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Aktuelle Seite: Startseite / Inspiration / Das Innere wird äußerlich – Ausstellung von Olafur Eliasson

Das Innere wird äußerlich – Ausstellung von Olafur Eliasson

«Innen Stadt Außen» heißt die aktuelle Ausstellung von Olafur Eliasson im Berliner Martin-Gropius-Bau. Gleich vorab: Seine Installationen sind spektakulär und absolut sehenswert.

Viel wurde geschrieben über Eliasson, seine Spiegel-Happenings und Baumstämme auf Berlins Straßen. Umso erstaunlicher, dass die lange Warteschlange vor dem Museum der Frieda-Kahlo-Retrospektive im ersten Stock gilt. Größer könnte der Kontrast kaum sein: Die aus Schmerzen geborenen farbenprächigen Ölgemälde der mexikanischen Künstlerin vs. einer hypermodernen urbanen Installationskunst aus Licht und Metall. Verwegene Impulse, verstörende Perspektiven und neue Sehgewohnheiten, wie sie Eliasson zelebriert, sind hierzulande (noch) ungewohnt. Experimentierfreudige Museen wie das wunderbare Louisiana Museum of Modern Art in Dänemark nur wenig bekannt. Vielleicht mag man sich in Krisenzeiten nicht irritieren lassen?

Null Wartezeit also am Samstagnachmittag und großzügig freier Eintritt für Kinder und Jugendliche unter 16. Die Ausstellung begeistert und eignet sich gut für interessierte Kids (ganz im Gegensatz zu Kahlo). Deren Wahrnehmung ist ohnehin noch nicht so stark festgelegt und damit – beschränkt. Wer die Augen öffnet, für den bietet der Ausstellungsbesuch viele Überraschungen, neue Aussichten, Ansichten. Ein interaktives Abenteuer für die Wahrnehmung, für das perspektivische Sehen – und Denken.

Viele Eliasson-Installationen werden erst durch die Betrachter zum Leben erweckt, durch farbige Schatten, verzerrte Spiegelbilder und Nebelgestalten. Interaktive Kunst, die sich durch den Rezipienten manifestiert. Vor starken Projektoren werden Besucher zu bunt gerahmten Scherenschnitten. Leute beginnen zu tanzen und mit den Schatten zu spielen. Succession: Ein Raum mit Blick auf wogendes Gras lässt innehalten – trau deinen Augen nicht. Im Zentrum der Ausstellung befindet sich ein Spiegelkabinett, das „Mikroskop“. Der Besucher wird zum Insekt auf dem Objektträger und multipliziert sich endlos im Spiegeltunnel.

Water Pendulum: Ein schwarzer wasserdichter Raum – Außen wird innen. Im Stroposkoplicht tanzt ein Wasserschlauch und formt faszinierende Tropfengebilde – der Disco-Geysir. Das schmatzende Geräusch von Wasser auf  Teer bleibt noch lange im Ohr. Kinder lieben das farbige Nebellabyrinth. Fast blind schreitet man durch rot, grün oder gelb beleuchteten Theaternebel. Eine Mischung aus Dartmoor und Rockkonzert, die ein merkwürdig schwereloses Gefühl hinterlässt: Innen wird außen, die Grenze verschmilzt.

Prädikat: Nicht verpassen!

Bildergalerien und Artikel zur Ausstellung:

  • Diese Kunst geht ins Auge. Faz.net 28.4.10
  • In dieser Ausstellung werden sie total irre. stern.de 30.4.10
  • Olafur Eliasson: Tanz im Licht. Berliner Tagesspiegel 27.4.10
  • Video: Olafur Eliasson, Martin-Gropius-Bau. Online-Magazin art-in-berlin
  • innenstadtaussen.de

21. Juni 2010 · Ina Baumbach
Kategorien: Inspiration, Kreation Stichworte: Berlin, Kunst

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