Für einen Artikel befasse ich mich gerade mit der indischen Filmindustrie, mit „Bollywood“. Daraus ergeben sich ganz neue Perspektiven, erstmals nutze ich beispielsweise bild.de (sic) als Quelle. Dort steht beispielsweise, dass dem indischen Mega-Superstar Shah Rukh Khan „Milliarden Frauen weltweit zu Füßen liegen„. Eine schwindelerregende Vorstellung …
Zugegebenermaßen sehe ich die Bollywood-Filme zwischendurch ganz gerne … im Grunde habe ich wohl alle deutsch synchronisierten gesehen (für Unkundige: meist auf RTL2 oder Vox). Und tatsächlich ist „King Khan“ der einzig Wahre. Darin stimme ich mit den meisten einschlägigen Webseiten überein, die sich akribisch mit der Archivierung aller Informationen zum Thema Bollywood befassen, wie Molodezhnaja.ch/Bollywood (mit Forum), bolly-wood.de u.a., sehr sehenswert sind die Indien-Dokufilme auf ZDF.de.
Eine höchst treffende Einschätzung der Bollywoodfilme ist eingebettet in eine virtuose Filmkritik zu „Slumdog Millionaire“: „Abgesehen von einer kleinen, hartgesottenen Fanschar hält sich das Verständnis der westlichen Welt für Bollywood-Filme in überschaubaren Grenzen: zu bunt, zu schrill, zu naiv, zu schräg. Dass diese Werke, die in der größten Filmindustrie der Welt quasi am Fließband entstehen, in ihrer Quintessenz doch dem indischen Gemüt entsprechen, wird im Westen gern übersehen, weil das Verhalten der Protagonisten eben nicht der hiesigen Geisteshaltung entspricht.“ (mehr auf filmstarts.de)